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KURZ

Mit dem Recherchestipendium «Atelier X» bietet die Albert Koechlin Stiftung Innerschweizer Kunstschaffenden aller Sparten im Rahmen von individuell gestaltbaren Projekten die Möglichkeit, bereichernde neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten.

Die vorgesehenen Projekte können entweder eine längere Auszeit an einem frei wählbaren Ort oder eine längere Reise mit mehreren Stationen umfassen. Das Stipendium «Atelier X» ist nicht an ein existierendes Atelier gebunden. Das «Atelier X» soll vorrangig der künstlerischen Weiterentwicklung dienen und eine Schaffenszeit ausserhalb des Alltags ermöglichen.

Die nächste Ausschreibung erfolgt vor dem Sommer 2024.

STIPENDIAT:INNEN 2023

Die zweite Ausschreibung zum «Atelier X » endete mit Eingabeschluss 6. November 2023. Für folgende Kulturschaffende und Kollektive hat die Jury Recherchestipendien gesprochen:

Film/Fotografie

  • Edith Flückiger, «Wasser und seine Formen»
    Untersuchung der Bedingungen der überwältigenden, rauen Natur an Norwegens Küste bis zum Nordkap
  • Eleonora Camizzi, «INS INNERSTE»
    CPU, GPU, RAM, Core, Cache, Nativ, Intermediat, Proxy: eine Recherchereise in den Kern zur Analyse von Prozessen und Strukturen, zum Generieren von Wissen und Fördern der Kreativität
  • Heidi Hostettler, «ALGEN im Salzwasser»
    Recherche mittels dokumentarischer, visuell ästhetischer Bildserien entlang der Kelpwälder/Algenwälder in der Bretagne
  • Matteo Gariglio, «Weiterentwicklung eigener Kreativitätsprozesse»
    Auseinandersetzung mit Kreativitätsprozessen im Fotografie- und Filmbereich in der Schweiz und in Nordeuropa

Kunst

  • Corinne Odermatt, «Argentinien: Recherche + Produktion Ex-voto Nova (AT)»
    Rechercheaufenthalt und -reise in Buenos Aires mit Fokus auf Votivkunst in Südamerika
  • Lina Müller und Luca Schenardi, «Japan»
    Recherchereise durch Japan zur Entwicklung einer neuen gemeinsamen Bildsprache, inspiriert durch japanische Ästhetik und Bildmotive
  • Mahtola Wittmer, «Catching Clouds»
    Visuelle Recherche im urbanen Raum New Yorks und Aufenthalt in einem internationalen Wohnatelier in Brooklyn
  • Michelle Grob, «Among the Walls»
    Recherche der Wirkung und des Weiterbestands von nicht bestellter Kunst im öffentlichen Raum in London, Hamburg und Appenzell
  • Paul Lipp und Reto Leuthold, «Materialforschung Acryl»
    Recherche zu materialspezifischen Fragen mit Material- und Anwendungsfachpersonen und in ausgewählten europäischen Galerien, Museen, Ateliers

Theater/Tanz

  • Annette Windlin, «Meine nächste Etappe»
    Recherche zum Thema GIER in der Theaterwelt von Hamburg, Berlin und Wien

Übergreifend

  • Benjamin Heller, Rechercheaufenthalt in Algier
    Untersuchung des Potenzials zwischenmenschlicher Begegnungen für die künstlerische Arbeit in Algier
  • Fanny Zihlmann, «Sugarbike»
    Recherchereise durch Europa mit dem Fahrrad: ein Begegnungsprojekt mit Menschen mit Typ-1-Diabetes
  • Ruth und Rebecca Stofer, «ROAMING HOME – NOT MY HOUSE NOT MY FAMILY»
    In Kollaboration mit SOAP entsteht eine Recherche zur Erstellung eines Prototyps, in dem architektonische Räume mittels VR-Bille von überall her zugänglich gemacht werden.
  • Sirinda Aira Joana Marti, «Luk Khrueng (AT)»
    Zwischen Memoir, Poesie und Wissenschaft erforscht eine thailändisch-schweizerische Frau ihre Gefühle rund um die nicht vorhandene Verbindung zu ihrer Mutter
  • Christian Zemp, «Groundwork»
    Recherche für eine transdisziplinäre Performance unter Einbezug von Musik, 3D, Audio, Feldenkrais und olfaktorischer Kunst in den Städten Kopenhagen, Hamburg, Berlin, London und Manchester

Mitglieder der Fachjury waren Urs Hangartner, Judith Rohrbach, Isa Wiss, Pascal Zeder und Barbara Zürcher.

Medienmitteilung vom 6. Dezember 2023
Reglement 2023

STIPENDIAT:INNEN 2022

Folgende Kulturschaffende und Kollektive wurden mit der ersten Ausschreibung im Jahr 2022 ausgezeichnet:

Kunst

  • Saskya Germann, «lost places»
    ready made stages in Rimini, Hamburg, Wien und La Chaux-de-Fonds
  • Ruth Baettig, «Terrain Vague»
    Reise durch Europa von Luzern nach Lissabon zur Erforschung von Nicht-Orten
  • Kathrin Rölli, «Wälder»
    Recherche in Landschaften und Wäldern: Baskenland, Alpes-de-Haute-Provence und Toskana
  • Nina Wehrle und Jeroen Geel, «Was wäre, wenn»
    Entwicklung von Kinderbuchgeschichten mit KI in Berlin
  • Benedikt Notter, «Someo und Alpenhof»
    Weiterentwicklung der künstlerischen Zeichenarbeit im Tessin und Appenzell
  • Dora Wespi, «Zootiere»
    Studium des Verhaltens von Zootieren in der Schweiz und in Paris

Film/Fotografie

  • Isabelle Häcki, «Kirchen England»
    Recherche zu und filmische Dokumentation von Kirchenumnutzungen in England
  • Kezia Zurbrügg, «Atelier Wald»
    Streifzug durch Urwälder und Moorgebiete, um die Eigenheiten von Fotografie und Film zu untersuchen

Musik

  • Raphael Loher, «Cima Citta»
    Erforschen neuer Arbeitsprozesse in der Cima Citta im Tessin
  • Lukas V. Gernet, «Brasilien»
    Reise nach Brasilien zur Auseinandersetzung mit brasilianischer Musik
  • Christy Doran, «Irish Roots»
    Nachgehen der musikalischen Prägung und Erforschen der eigenen Wurzeln
  • Nils Fischer und Silke Strahl, «Köln»
    Dreimonatiger Aufenthalt in Köln, um Jazzszene kennenzulernen und zu experimentieren

Theater/Tanz

  • Béla Rothenbühler, Damiàn Dlaboha und Jules Gisler, «Europa»
    Reise durch Europa und Inspiration durch den Besuch grosser Theaterfestivals
  • Bettina Glaus, «Heldinnen»
    Atelieraufenthalt in Berlin und Avignon und Recherche über Heldinnen der Vergangenheit und der Zukunft

Mitglieder der Fachjury waren Matthias Burki, Regula Koch, Barbara Ruf, Arno Troxler und Annette Windlin.

Medienmitteilung vom 12. Dezember 2022

KONTAKT

Für Fragen und ergänzende Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Kontaktperson

Anna Balbi

anna.balbi@aks-stiftung.ch
+41 41 226 41 27

Projektrat

Matthias Burki, Verlagsleiter Der gesunde Menschenversand
Pia Fassbind, Geschäftsführerin Kulturhof Hinter Musegg
Regula Koch, ehem. Geschäftsführerin Landis und Gyr Stiftung
Barbara Ruf, Co-Leiterin Museum Sankturbanhof Sursee
Arno Troxler, Leiter Jazzfestival Willisau