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Umweltpreis 2022 der Albert Koechlin Stiftung: RegioFair und Rigitrac ausgezeichnet

Im Rahmen einer Feier im Schweizerischen Agrarmuseum Burgrain würdigte die Albert Koechlin Stiftung (AKS) am 10. Juni 2022 zwei Umweltpreisträger: die RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG und die Rigitrac Traktorenbau AG. Die Preise sind mit je 40'000 Franken dotiert; die AKS vergab damit bereits zum 17. Mal Umweltpreise.

Preisvergabe vom 10. Juni 2022

An der Preisübergabe betonte AKS-Stiftungsrätin Nicole Lüthy die Wichtigkeit unterschiedlicher Initiativen, die eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Beide Preisträger des Umweltpreises 2022 tragen dazu bei: RegioFair als Lebensmittelhändlerin für biologisch, nachhaltig und fair produzierte Produkte aus der Region – und Rigitrac mit der Weiterentwicklung des bewährten Rigitrac zum vollelektrischen Traktor.

RegioFair, Agrovision Zentralschweiz AG, Alberswil

RegioFair ist eine Zentralschweizer Lebensmittelhändlerin für biologisch, nachhaltig und fair produzierte Produkte aus der Region. RegioFair w8urde 2009 gegründet. Erklärtes Ziel von RegioFair ist es, einen gesunden, auf Nachhaltigkeit und Marktwirtschaft ausgerichteten Bauernstand zu fördern und landwirtschaftliche Bio-Betriebe in ihrer Existenz zu unterstützen. RegioFair unterstützt die Produzenten bei der Produkteentwicklung und der Vermarktung. Dieses Engagement hat sich bewährt: Rund 200 Kunden – Reformhäuser, Hof- und Bioläden sowie Detailgeschäfte und Gastronomie – werden täglich mit rund 500 frischen Bio-Artikeln beliefert. Die hohen Ansprüche an Lieferbarkeit und Qualität sind dabei eine Herausforderung, die RegioFair gerne annimmt.

Urs Fanger, Geschäftsführer RegioFair: «Die Auszeichnung mit dem Umweltpreis motiviert RegioFair, den Fokus noch verstärkt auf die Kommunikation und Sensibilisierung der Bevölkerung zu legen: in Bezug auf schonende und nachhaltige Verwertung von natürlichen Ressourcen in der Lebensmittelproduktion. Das Preisgeld wollen wir dafür einsetzen.»

Rigitrac Traktorenbau AG, Küssnacht am Rigi

Die Rigitrac Traktorenbau AG baut seit 2003 Traktoren und ist ein Tochterunternehmen der Sepp Knüsel AG in Küssnacht am Rigi. Den Rigitrac, einen flexiblen Allrounder, gibt es in verschiedenen Modell-Varianten. Die Traktoren überzeugen mit Wendigkeit sowie hoher Stabilität im Hang und sind sehr bodenschonend gebaut. Und der Tüftlergeist wirkt weiter: Die Entwicklung des rein elektrischen Rigitrac ist in vollem Gange; 2022 gehen die ersten Fahrzeuge des SKE 40 Electric in Serienproduktion. Der SKE 40 Electric wurde von Grund auf neu konzipiert – entstanden ist ein vielseitig einsetzbarer Traktor für Gemeinden, Städte und Kommunalbetriebe. Das Fahrzeug ist für den Sommer- und Wintereinsatz, für die Rasen- und Strassenpflege geeignet. Modernste Technik, geringe Lärmemission, tiefe Betriebskosten, kleiner Wartungsbedarf, Umweltfreundlichkeit, Ressourcenschonung und eine lange Lebensdauer sprechen für den vollelektrischen Rigitrac SKE 40.

Theres Beutler-Knüsel, Geschäftsleitung Rigitrac AG: «Der Umweltpreis erfüllt die Rigitrac AG und das ganze Team mit grossem Stolz. Er bestärkt uns, mit dem vollelektrischen Traktor auf dem richtigen Weg zu sein. Denn die Entwicklung dieses ersten marktreifen elektrischen Traktors war in den letzten vier Jahren immer wieder von grossen Herausforderungen und mutigen Entscheidungen geprägt.»

Preisvergabe Rigitrac und RegioFair, v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Robert Küng; Ruth Knüsel; Theres Beutler-Knüsel; Urs Fanger; Edith Winter-Knüsel; Sepp Knüsel; Andreas Nussbaumer; Marlis Knüsel; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS
Preisvergabe Rigitrac und RegioFair, v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Robert Küng; Ruth Knüsel; Theres Beutler-Knüsel; Urs Fanger; Edith Winter-Knüsel; Sepp Knüsel; Andreas Nussbaumer; Marlis Knüsel; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS
Preisträger RegioFair, v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Urs Fanger; Andreas Nussbaumer; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS; Robert Küng
Preisträger RegioFair, v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Urs Fanger; Andreas Nussbaumer; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS; Robert Küng
Preisträger Rigitrac; v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Ruth Knüsel; Theres Beutler-Knüsel; Sepp Knüsel; Edith Winter-Knüsel; Marlis Knüsel; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS
Preisträger Rigitrac; v.l.: Igo Schaller, Vorsitzender Fachjury Umweltpreis; Ruth Knüsel; Theres Beutler-Knüsel; Sepp Knüsel; Edith Winter-Knüsel; Marlis Knüsel; Nicole Lüthy-Widmer, Stiftungsrätin AKS

AKS-Umweltpreis: Engagement für Natur, Umwelt, Lebensraum

Seit 2005 vergibt die Albert Koechlin Stiftung jährlich Umweltpreise. Die Umweltpreise werden an natürliche Personen, an Personengruppen oder an juristische Personen vergeben, die sich durch besondere Leistungen im Sinne der Handlungsgrundsätze der AKS für das Engagement im Ressort Natur, Umwelt, Lebensraum ausweisen.

Unabhängige Fachjury

Für die Nomination der Preisträger der Umweltpreise hat die Albert Koechlin Stiftung eine unabhängige Fachjury eingesetzt. Sie setzt sich aus sechs Fachpersonen aus verschiedensten Bereichen zusammen: Botanik, Vogelschutz und Landschaftsarchitektur, Forstwirtschaft, Agronomie, erneuerbare Energien sowie Bildung. Gewählt werden die Preisträger durch den Stiftungsrat der AKS.